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Natursteinmauer

zur Hangbefestigung oder als Gestaltungselement

Eine Mauer aus Naturstein im Garten kann viele praktische Zwecke erfüllen, zudem sorgt sie für ein angenehmes Kleinklima und eine interessante Gartengestaltung.

Natursteinmauer - Garten Hangbefestigung mit vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten

Nichts macht einen Garten in einer Hanglage interessanter, als ihn mithilfe einer Stützmauer in unterschiedliche Ebenen zu untergliedern. Gleichzeitig schafft man damit einen attraktiven Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Eine Natursteinmauer bleibt nach einem sonnigen Tag lange warm und eine Sitzecke in ihrer Nähe lädt so zum Verweilen ein. In den Schauräumen und den Außenanlagen von Stein & Co finden Sie viele Trockenmauer Ideen – Tipps und Tricks, worauf bei einer Natursteinmauer Hangbefestigung zu achten ist, inklusive.

 

Trockenmauer-Stützmauer sorgt für neugewonnenen Lebensraum

Wer kennt sie nicht, die endlos scheinenden Trockenmauern aus Feldsteinen, die in den Mittelmeerländern aber auch auf den britischen Inseln und in Irland als Begrenzungsmauern fungieren. Seit Jahrhunderten bewähren sie sich als Einfriedung für Tiere, stützen Hänge, erzeugen für den Ackerbau ein wärmeres Kleinklima und schützen die Ackerkrume vor Wind. Steinmauern fangen die Sonnenstrahlen des Tages, speichern die Wärme und geben sie in den kühlen Nachtstunden wieder an die Umgebung ab. Diese guten Eigenschaften können Sie auch in Ihrem Garten nutzen.
Bruchsteinmauern sind gebrochene nahezu unbearbeitete und daher auch unregelmäßige Steine, die direkt aus dem Steinbruch stammen. Mit ihnen werden die sogenannten Trockenmauern unter Verzicht auf Mörtel errichtet. Dabei werden die einzelnen Steine so geschichtet, dass die größeren unten aufgelegt werden und die kleineren darauf. Die Steine verkanten sich miteinander, halten durch ihr Eigengewicht und können zusätzlich zur Sicherheit in der oberen Reihe mit Mörtel verbunden werden. Bei einem Hang werden die Steine so versetzt, dass sich die Trockenmauer an dem Hang anlehnt. 
Für Systemmauern werden die Steine so bearbeitet, dass sie durch Spalten und Sägen gerade Seiten haben, während die Oberflächen rau und unbehandelt bleiben. Die Steine werden zur Errichtung der Mauer im Versatz lose übereinandergelegt und sind dadurch dann in sich sehr stabil. Ab einer gewissen Höhe ist der Statik besonderes Augenmerk zu schenken und die zusätzlich Verklebung, Verfugung mit Mörtel  oder eine mechanische Verbindung empfehlenswert. 
Bei der Errichtung einer Trockenmauer aus Bruchsteinen wird zunächst ein ca. 40 cm 

tiefer Graben ausgeschachtet, anschließend der Untergrund verdichtet und dann wird eine Schotterschicht aufgebracht, die wieder verdichtet wird. Darauf kommt dann eine Sandschicht, die geglättet wird. Zunächst werden die größten verfügbaren Steine in diese Grube gelegt, wobei ein Abstand von ca. 40 cm zum dahinterliegenden Hang einzuhalten ist. Dieser wird später hinterfüllt und sorgt so für das Abfließen von Regenwasser. Hat der Mauerbauer die nötige Erfahrung, so entsteht durch das Aufschichten der Mauersteine ein sehr natürliches Erscheinungsbild, das durch einigermaßen waagrecht verlaufende Querfugen und versetzt angeordnete senkrechte Abstände gekennzeichnet ist. Beim geradlinigeren Systemmauerwerk werden behauene oder gesägte Natursteine mit geraden Kanten übereinandergelegt. Hierbei werden meist nur schmale Fugen vorgesehen. Die Fachleute achten auch darauf, dass bei feuchtem Boden und bei besonders hohen Mauern ein Drainagerohr mit einem Gefälle hinter der untersten Steinschicht eingebaut wird. Die Fugen werden mit lehmigem Sand verschlossen. Bei unregelmäßigen gebrochenen Steinen werden die größeren Mauerfugen mit kleineren Bruchsteinen – den „Zwickel“– gefüllt oder gleich bepflanzt. Die Mauerkrone wird mit einer Rollschicht oder Abdeckplatte vor eindringendem Regenwasser geschützt. 
Natursteinmauern können jedoch nicht nur zur Hangbefestigung oder Terrassierung des Gartens eingesetzt werden, man kann mit ihnen auch Hochbeete einfassen oder sie – freistehend - als Sichtschutz einsetzen. Aber auch die Kombination Natursteinmauer mit Wasserfall ist in jedem Garten der absolute Hingucker.
 

Steinmauer bepflanzen mit Mauerpflanzen und Kräutern

Steinmauern strukturieren das Gelände und schaffen windgeschützte Ecken, die auch abends zum Verweilen einladen. Davon profitieren nicht nur die Menschen, denn das entstehende wärmere Kleinklima macht die Umgebung der Mauer zu einem bevorzugten Aufenthaltsraum für wärmeliebende Tiere und auch für viele Pflanzen. Die Spalten zwischen den Steinen und die Naturstein-Risse sind zwar sehr klein, spezielle Steingartenpflanzen und mediterrane Pflanzen kommen mit der Trockenheit und Wärme aber gut zurecht. Es ist bei der Natursteinmauer Bepflanzung aber laufend darauf zu achten, dass keine Gehölze Fuß fassen. Die Schösslinge, die nach einem Samenflug aufgehen, müssen unbedingt entfernt werden, da die Wurzeln der kleinen Bäume zu Schäden führen können. Der wärmeliebende Rosmarin oder auch Lavendel, die ja beide mit der Zeit verholzen, sind also besser in der Nähe der Mauer zu setzen und nicht auf der Mauerkrone oder gar in den Mauerzwischenräumen. 

Krautige Pflanzen sind für die schweren geschichteten Steine meist kein Problem. Polsterartig wachsende Kräuter wie Thymian oder Oregano fühlen sich in den Zwischenräumen der Mauer wohl und verbreiten zudem einen angenehmen Duft. 
Unsere Experten von Stein & Co beraten Sie zudem auch gerne, welcher Stein für Ihren Garten der richtige ist. Besonders beliebt sind Travertin, Sandstein oder Granit für Trockenmauern. Ihr professioneller Mauerbauer achtet bereits bei der Verlegung auf die besonderen Eigenschaften dieser verschiedenen Natursteine. So verhindert er etwa beim Einsatz von Kalksteinen durch eine Trennfolie, eine Sickerschicht oder eine Drainage, dass Staunässe entstehen kann. Bei Frost könnte es andernfalls zu Schäden führen. Lassen Sie sich bei Stein & Co beraten und gustieren Sie in der großen Auswahl. Gerne erhalten Sie auch eine Empfehlung zu den Betrieben des verlegenden Gewerbes. 

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