Ruhe und Ausgeglichenheit sind nicht nur in stressigen Zeiten, sondern auch im normalen Alltag wichtig für ein inneres Gefühl von Zufriedenheit. Diese Werte sind im Zen-Buddhismus von wesentlicher Bedeutung – Gedanken sollen geordnet werden das das Erlernen von innerer Stille und Harmonie ermöglicht wird. Der Zen-Buddhismus inspiriert in dieser Form auch den japanischen Zengarten. Das Vereinen aller Elemente symbolisiert die Natur in ihrer ganzen Kraft und bietet Raum zum Wohlfühlen. Damit auch Sie zu Hause diese Kraft spüren können, stellen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag diese japanische Gartenform genauer vor.
Harmonie und Kraft (調和と強さ)
Sanftes Wasserplätschern, eine frische Brise und der Duft von feuchtem Moos – gleichzeitig spüren Sie den leichten Druck von Kieselsteinen unter Ihren Füßen. Beim japanischen Garten dreht sich alles um das stimmige Vereinen der natürlichen Elemente und um das Schaffen von Ruhe und Entspannung. Mit sanften, geschwungenen oder kreisförmigen Linien wird dieses harmonische Miteinander symbolisiert. Für das besonderen Flair sollte auf geometrische Formen verzichtet werden und die Farben Rot, Orange, Weiß oder Violett vorherrschend sein.
Kombinieren Sie Pfingstrosen mit Bambus, Buchs- und Bonsaibäume, begrünte Fläche und Kieslandschaften, um Ihren Ausflug in das ferne Japan komplett zu machen. Sie können sich so eine Art Miniatur-Landschaft bauen, in der Sie die Kraft der Natur beim Betreten sofort spüren. Der japanische Garten braucht nicht viel Platz und passt daher in die kleinsten Hinterhöfe oder sogar auf einen Balkon. Je größer die Gestaltungsfläche ist, desto mehr Elemente lassen sich natürlich einbauen.
Kare-san-sui
Steine sind vor allem bei einer Sonderform japanischer Gärten, der Kare-san-sui, ein wesentlicher Bestandteil. Kare-san-sui bedeutet übersetzt trockene Landschaft. Diese soll dadurch symbolisiert werden, dass statt Wasser mehr Steine verwendet werden. Trockenbäche bieten hier beispielsweise eine gute Möglichkeit, wie mit Sand und Steinen eine Oase gebaut werden kann.
Für ein stimmiges Bild Ihres eigenen Kare-san-sui ist es ebenso wichtig, ein harmonisches Bild zu schaffen. In Kombination mit dem Grün von Buchs- oder Bonsaibäumen und hellen Kieselsteinen, bietet es sich an für Geh- oder Sitzflächen auf dunkleren Stein zurückzugreifen. Beispielsweise verleihen Natursteine aus Basalt wie der "China Black" oder Kalksteine, wie der frostbeständige "Bluestone" Ihrem Garten ein edles und gleichzeitig robustes Aussehen. Für einen genauso edlen aber eine Spur exotischeren Touch, eignet sich der, ebenfalls frostsichere, Kalkstein "Tandur Blue". Wenn Sie lieber auf Keramik zurückgreifen möchten, beispielsweise für die Umrandung eines Salzwasserpools, dann lässt sich zum Beispiel die keramische Platte "Ardosia" in den Ausführungen "Grigio" oder "Nero" wunderbar kombinieren.
Im Herzen Europas ist der robuste Granit zuhause. ...
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