Österreich: Vielfältige und regionale Natursteinproduktion - Stein & Co

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Österreich: Vielfältige und regionale Natursteinproduktion

Im Herzen Europas

23.09.2020


Österreich hat viel zu bieten – das dürfte mittlerweile bekannt sein. Ob atemberaubende Landschaften, schmackhafte Kulinarik oder interessante Kultur, in unserem kleinen Land im Herzen Europas findet jeder etwas das ihm gefällt. Naturstein ist dabei im Alltag und in der Architektur allgegenwärtig. Ob bei Baudenkmälern, modernen Fassen oder bei bedeutenden Gebäuden, wie dem Stephansdom: Österreich ist reich an Naturstein.


Feldspat, Quarz und Glimmer – die drei vergess‘ ich nimmer

Knapp dreißig Sorten mit unterschiedlichen Varietäten werden kommerziell für die Weiterverarbeitung abgebaut. Das bekannteste Abbaugebiet ist definitiv das Granit- und Gneishochland. Es liegt nördlich der Donau im oberösterreichischen Mühlviertel und niederösterreichischen Waldviertel und ist eine der fünf Großlandschaften Österreichs. Als Rumpfgebirge ist es der erodierte Rest eines Gebirgsmassivs aus dem ältesten Erdzeitalter, dem Paläozoikum. Damit bietet es eine Fülle an Granitsorten, zum Beispiel den Hartberger Granit. Dieser wird nahe der Stadt Schrems in Niederösterreich abgebaut und vor allem für Blockstufen, Mauersteine oder Gartenplatten verwendet.

 

Steinerne Zeugen der Geschichte

Der älteste Steinabbauort ist der Römersteinbruch St. Margarethen im Burgenland. Er war bereits beim Bau von Carnuntum in Betrieb und wird somit seit 2000 Jahren verwendet. Seit dem 16. Jahrhundert erlangte er überregionale Bedeutung. Beispielsweise wurde der dort abgebaute Kalksandstein für den Bau des Wiener Stephansdom, für die Karlskirche und für zahlreiche Bauwerke der Wiener Ringstraße verwendet. Der Steinbruch gilt seit 2001 als UNESCO-Weltkulturerbe.

Aus Österreich werden, wie auch aus allen anderen Ländern, nur erstklassige Waren bezogen. Heimische Natursteine bewähren sich seit Jahrhunderten und fügen sich hervorragend in die regionale Baukultur ein, bei einem hohen ökologischen Vorteil.


Faktencheck

  • Der Name Österreich ist in althochdeutscher Form „Ostarrichi“ erstmals aus dem Jahr 996 überliefert. 1156 wurde Österreich unter dem Heiligen Römischen Reich ein eigenständiges Herzogtum, bevor das Gebiet Österreich die gesamte Habsburgermonarchie umfasste.
  • Die heutige Republik entstand ab 1918, unterbrochen durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich unter nationalsozialistischer Herrschaft. Nach dem zweiten Weltkrieg und nach dem Ende der Besatzungszeit erklärte Österreich 1955 seine Neutralität und trat schließlich 1995 der Europäischen Union bei.
  • Laut dem Österreichischen Montanhandbuch betrug die Granitproduktion im Jahr 2018 eine Summe von rund 3 Millionen Tonnen.
  • Naturstein findet sich in vielen bedeutenden Gebäuden Österreichs, wie zum Beispiel auch im Parlament: Die 24 korinthischen Säulen bestehen aus Adneter Marmor.
  • Stein & Co bezieht aus Österreich den Hartberger Granit.

 

Teaserbild: Adobe Stock / by paul
Bild oben: Stein & Co
Bild Mitte: Stein & Co
Bild unten: Adobe Stock / lesniewski

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